Die 8 Uhr Entscheidung: den Weg zur Schule trotz Verbot mit dem Fahrrad hochfahren und rechtzeitig ankommen oder aber rechtstreu das Fahrrad hochschieben und zu spät kommen. Die Entscheidung fällt nach Autoritätsanwesenheit. Der Lehrer wartet im Raum.
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Der Goldmond bietet Gebäck, der Silbermond Gepäck. Da kann der ordinäre Mond wirklich nicht mithalten. Aber statt sich trotzig und selbstbewusst zu behaupten, macht er sich unsichtbar und räumt den Platz für die Sonne.
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„Ist doch kein Licht. Das geht doch nicht.“ Die ersten Worte des ersten Passanten in der Nordstraße, als die Kamera für „Weimar acht Uhr“ zum ersten Mal angestellt wird. Das Licht schenkt das Flüchtlingsheim.
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Der Kalorienhort öffnet früh. Für ihn rollen die Menschen in ihren Autos den Berg hinauf. Sie tauschen ihr Geld gegen seine Kalorien. Weißmehlbrötchen, Cremetortenstücke und butterreiche Plätzchen wechseln den Besitzer. In Stoffbeuteln schlenkern die Kalorien ins Freie. Dann rollen sie davon, den Berg hinab und an den Körpern hinauf.
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Kühn versuchen sich die letzten grünen Boten der Pflanzenwelt an der Asphaltdurchbrechung. Menschenfüße halten sich hier fern. Allein Räder massieren den Asphalt. Pflasterkosmetik sommers wie winters.
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